CDs – neu vorgestellt in der Partout

Travis Blaque
The Many Facets Of...
(Unique)
Mit “The Many Facets Of…” ist nun das lang erwartete Debut des Londoner MC und Soul Brother Travis Blaque erschienen. Unterstützt wird er von vielen bekannten Gastmusikern, die der CD ihr erstaunliche Vielfalt verleihen. Das Themenspektrum ist breit, von Visionen, Integrität… geht es auch zu den Schattenseiten des Lebens (Kinder, die unter gescheiterten Beziehungen leiden oder rassistische Übergriffe). Blaque , der Poet, beobachtet, kommentiert, auch zynisch, viele Facetten des täglichen Lebens. Die Musik kann man als urbanen Hip Hop mit viel Soul, Drive, lyrischer Vielfalt und Rhythmus beschreiben – geht gut ab

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Zimpala
Honeymoon
(Légére Ec./Our Distribution)
Zimpala begann als eine Ansammlung von Talenten aus der Elektroszene von Bordeaux. Ihr Ansatz war, mit akustischen Instrumenten und Samples eine Art cineastischer elektronische Musik zu kreieren, die eine deutlichen Bezug zu perkussiver Weltmusik, Jazz und zur Tanzmusik hat. Inzwischen liegt mit “Honeymoon” der dritte Tonträger vor und Zimpla haben ihren Platz in der europäischen Szene gefunden. Ihre Mischung aus Elektro, Pop, Jazz und Worldmusik ist treibend, rhythmisch und atmosphärisch dicht.

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Langoth
Grounding
(Sunshine Enterprises/Soulfood)
Mit “Grounding” legt der erfahrene Wiener Produzent Michael Langoth nun sein zweites Album vor. Zur Vorgeschichte: Ein Freundeskreis aus Musikern, Künstlern und Köchen trifft sich regelmäßig in Langoths Wohnung um zu kochen. Anschließend geht es ins benachbarte Studio zur Jamsession. Im Laufe der Jahre entsteht so eine ansehnliche Aufnahmesammlung, die als Basis für seine musikalischen Produktionen dient. Ergebnis: Schöne Downtemponummern, gutes Programming, Pop-Appeal, Rap, Jazz und Soul ergänzen sich zu einer runden Produktion.

Secret Oyster
Sea Son
(The Laser’s Edge)
Nun ist auch das zweite Album der legendären dänischen Band aus dem Jahre 1974 das erste Mal auf CD erhältlich. Musikalisch sind Secret Oyster mit Gruppen wie Mahavishnu Orchestra oder Return To Foreever vergleichbar. Ihnen gelang es hervorragend, Jazz und Rock zusammenzuführen und einen sehr eigenen Sound zu kreieren. Rockmusik, Jazz, Gitarrensoli und abgefahrene Improvisationen, alles ist dabei und wusste die Hörer der damaligen Zeit zu begeistern. “Sea Son” gilt als der Schaffenshöhepunkt der Band und geht wirklich richtig ab, man hat den Eindruck, dass die Instrumente miteinander sprechen und kommunizieren – echte 70er Jahre Mucke.